Angst und Panik durch Feuerwerk

Stress für Haus- und Wildtiere vermeiden

Für viele Haus- und Wildtiere sind der 1. August und Silvester ein Albtraum. Die Knall- und Lichteffekte der Feuerwerke versetzen Tiere in Angst und Panik. Heimtierhalter*innen sollten ängstliche Tiere während der Knallerei nicht allein lassen und ihnen Geborgenheit und Schutz vermitteln. Verkriecht sich das Tier jedoch, sollten Sie es in Ruhe lassen. Mittels geschlossener Türen, Fenster und Fensterläden kann der Lärm gedämpft und dafür gesorgt werden, dass die Lichteffekte die Tiere nicht zusätzlich ängstigen. Etwas Musik oder Fernsehgeräusche können helfen, den Feuerwerkslärm für die Tiere auszublenden. Hundehalter*innen sollten an solchen Tagen nur auf kurze Spaziergänge gehen und den Hund immer an der Leine halten. Falls Sie Beruhigungsmittel einsetzen wollen, lassen Sie sich vorgängig durch Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt beraten. Meerschweinchen und Kaninchen, die vorwiegend draussen gehalten werden, sollten während der Feuerwerke nicht nach drinnen genommen werden, wenn sie nicht daran gewöhnt sind. Sie fühlen sich in ihrer gewohnten Umgebung am sichersten. Das Gehege kann jedoch mit einer Wolldecke abgedeckt werden, damit der Lärm etwas gedämpft wird und die Lichteffekte sie nicht erschrecken.

Denken Sie daran, der Nationalfeiertag und Silvester können auch ohne Raketen und Knallkörper unvergesslich bleiben. Die Tiere werden es Ihnen danken.

Viele Menschen ohne Tiere sind sich nicht bewusst, welche Auswirkungen Feuerwerk auf Tiere haben kann.

Auch Wildtiere können durch die Knall- und Lichteffekte regelrecht in Panik geraten.