Tixi

  

 Tixi 16.08.2021

Tixi’s Geschichte

Hallo ich bin Tixi und möchte euch von meinem Happy End erzählen.

Meine Familie habe ich mir selber ausgesucht und mich immer wieder bei ihnen gezeigt. Dies mit Sicherheitsabstand, da ich kein Schmusebüsi bin und meine Freiheit geniesse. Weil mein Bauch immer grösser wurde, hat meine Familie bemerkt das ich vermutlich trächtig bin. Dies war auch so und meine Jungen kamen in einer kalten April Nacht draussen zur Welt.

Weil ebenfalls noch Gleisarbeiten in der nahen Umgebung stattfanden, konnte ich mit meinen jungen nicht vor Ort bleiben. Meine Familie hat dann mehrere Organisationen und Tierärzte angefragt, ob sie uns aufnehmen können. So wurden sie zum TierRettungsDienst weitergeleitet und unsere Rettung konnte beginnen. Sehr einfühlsam, ruhig und mit viel Liebe zum Tier, haben uns die Mitarbeiterinnen des Tier Rettungsdienstes eingefangen und ins Tierheim Pfötli gebracht.

Meine Familie hat sich immer wieder nach uns erkundigt und gefragt, wie es mir und meinen Babys geht und was nun mit uns geschieht. Sobald meine Katzenkinder genug gross wären, würden sie an ein neues Zuhause vermittelt. Ich dürfe, dann nach der Kastration und der Impfung wieder mein Quartier zurück, da ich keinen Menschenkontakt wünschte und so nicht vermittelt werden könnte. Drauf hat sich meine Familie, die ich mir ausgesucht habe entschieden, mich bei sich aufzunehmen. So wie ich bin und mich in Freiheit zu betreuen. Damals habe ich meinen Namen Tixi erhalten und konnte in eine glückliche Zukunft blicken. Ebenfalls habe ich noch einen Chip erhalten, damit meine Familie im Notfall kontaktiert werden kann.

Im Juni durfte ich dann mein Köfferchen im Tierheim Pfötli packen und wurde von meiner Familie abgeholt. Auf der Autofahrt, war ich ganz ruhig. Im Wissen, dass mein Quartier auf mich wartete und von nun an ein Schlafplatz und tägliche Fütterung. Angekommen, wurde ich in die Freiheit entlassen. Zuerst wollte ich das Transportkörbchen nicht verlassen, unsicher was von mir erwartet wird. Meine Familie hat mir dann die Zeit gegeben, mich zu entspannen und aus dem Korb zu kommen. Um nicht mit leerem Magen meinen Rundgang im Quartier anzutreten, habe ich zuerst gefressen und mich dann auf meine Tour gemacht. Anfangs hatte meine Familie Angst, dass ich nicht mehr zurückkomme. Dies war jedoch unbegründet, denn ich habe sie mir ja ausgesucht. Und so komme ich nun jeden Tag und laufe meinen Menschen auf Schritt und Tritt hinterher, wälze mich am Boden und warte auf mein Futter.

Ich bin ihnen so dankbar, dass ich nun mein Happy End leben darf und wer weiss vielleicht entscheide ich mich auch dazu, ein paar Streicheleinheiten bei meiner Familie abzuholen.

Glückliche Grüsse Tixi und Familie